In der Feuerwehr kommt es auf Teamarbeit an, dieser Grundsatz ist einer der Leitgedanken schon in der Jugendfeuerwehrarbeit. So arbeiten wir zwangsläufig in unseren Einsätzen mit Polizei, Rettungsdienst und vor allem anderen Feuerwehren eng zusammen. Um schon frühzeitig zu wissen, wer alles in unserer näheren und ferneren Umgebung unsere Arbeit im Einsatzfall unterstützt, waren wir wieder einmal unterwegs. Waren wir uns im letzten Jahr die Rettungswache Kamenz anschauen, führte uns der Weg dieses Mal nach Radeberg. Genauer gesagt im ersten Teil zur Rettungswache des DRK und im Anschluss daran zur Feuerwehr. Was wir dort alles gemacht und erfahren haben, beschreiben nachfolgend Josephine, Lena und Henriette:

Besuch der DRK-Rettungswache Radeberg

Am 21.11.2025 besuchten wir mit unserer Jugendfeuerwehr Steina die Rettungswache in Radeberg. Vor Ort wurden wir von Herr A. Müller und Frau G. Herz freundlich empfangen. Die beiden erklärten uns viel über die Rettungswache, ihre Fahrzeuge und die Ausbildung. Auf dem Gelände konnten wir viele Einsatzfahrzeuge ansehen, wie z.B. das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), Rettungswagen (RTW) und Krankentransportwagen (KTW). Außerdem gibt es dort einen besonderen Wagen für den Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes (ORGL). Und auf der Wache gab es Aufenthaltsräume, eine Küche, Ruheräume und wichtig zu erwähnen auch noch einen Lehrgangsraum, wo regelmäßig Übungen/Trainings für die Aus- und Weiterbildung durchgeführt werden. Wir erfuhren, dass die Rettungskräfte dort im 12-Stunden-Schichtsystem arbeiten. Das bedeutet sie arbeiten entweder tags oder nachts 12 Stunden. Für die Ausbildung zum Notfallsanitäter braucht man 3 Jahre und dafür mindestens einen guten Hauptschulabschluss. 
 
Anmerkung: Quasi wie auf Bestellung wurden wir Zeugen, wie schnell die Kollegen ausrücken im Falle eines Einsatzes.
 

Besuch der Feuerwache Radeberg

Nachdem wir uns mit einem kleinen Geschenk bei den Rettungssanitätern verabschiedet haben, fuhren wir zur Feuerwache Radeberg, welche quasi fast um die Ecke ist. Hier haben uns die Kameraden R. Eisold und N. Lenski in zwei Gruppen durch die Fahrzeughalle und die anderen Teile der Wache geführt. Während die anderen aktiven Kameraden aus Radeberg gerade Dienstbeginn hatten.
 
In der Fahrzeughalle wurden uns die Fahrzeuge wie der Mannschaftstransportwagen (MTW), das Löschgruppenfahrzeug (LF20), der Einsatzleitwagen (ELW), das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF10), der Gerätewagen (GW-L2) und zum Schluss vor der Fahrzeughalle auch noch die Drehleiter (DLA 23/12) vorgeführt. Außerdem haben sie uns die Räumlichkeiten der Jugendfeuerwehr gezeigt und uns darüber auch viele Informationen mitgegeben, wie z.B. dass sie in zwei Gruppen eingeteilt sind mit jeweils ca. 15 Jugendlichen (1. Gruppe: 8-13 Jahre – 2. Grupp: 13 – 16 Jahre). Der Jugendfeuerwehrdienst findet bei ihnen am Samstagvormittag abwechselnd statt. Zudem gibt es auch noch einen besonderen Raum in der Feuerwache, den so andere Feuerwehren nicht haben - einen Raum zur Schlauchwäsche. Dieser wird nicht nur von der Feuerwehr Radeberg genutzt, sondern auch noch von vielen umliegenden. In diesem werden dreckige Schläuche gewaschen, danach geprüft und zuletzt im Schlauchturm zum Trocknen aufgehangen.
 
Zum Abschluss gab es auch hier ein Geschenk für die Kameraden und das obligatorische Gruppenfoto. 
 
Wir sagen: DANKE!